Was ist Cialis?
Einführung in das Medikament
Cialis ist ein rezeptpflichtiges Arzneimittel, das zur Behandlung von Erektionsstörungen (erektile Dysfunktion, ED) bei erwachsenen Männern eingesetzt wird. Es enthält den Wirkstoff Tadalafil, der zur Gruppe der Phosphodiesterase-5-Hemmer (PDE-5-Hemmer) gehört. Im Unterschied zu vielen anderen Potenzmitteln zeichnet sich Cialis durch eine besonders lange Wirkungsdauer von bis zu 36 Stunden aus. Diese Eigenschaft hat dem Medikament den Spitznamen „Wochenend-Pille“ eingebracht, da es in diesem Zeitraum spontane sexuelle Aktivität ermöglicht, ohne unmittelbar vor dem Geschlechtsverkehr eingenommen werden zu müssen.
Cialis wird häufig von Männern bevorzugt, die sich mehr Flexibilität und eine weniger geplante Herangehensweise an ihre Sexualität wünschen. Es fördert die natürliche Erektionsfähigkeit, setzt aber eine sexuelle Stimulation voraus, um wirksam zu sein.
Vergleich zu anderen Potenzmitteln
Im Vergleich zu anderen Medikamenten gegen Erektionsstörungen wie Sildenafil (Viagra) oder Vardenafil (Levitra) bietet Cialis einen entscheidenden Vorteil: die deutlich längere Wirkungsdauer. Während die Wirkung von Sildenafil in der Regel vier bis fünf Stunden anhält, kann Tadalafil bis zu eineinhalb Tage aktiv im Körper wirken. Dadurch entsteht eine deutlich größere zeitliche Flexibilität für den Geschlechtsverkehr.
Ein weiterer Unterschied liegt in der Möglichkeit der täglichen Einnahme: Cialis kann auch in niedriger Dosierung (z. B. 5 mg) täglich eingenommen werden, wodurch eine dauerhafte Wirkung entsteht. Diese Form der Anwendung eignet sich insbesondere für Männer mit regelmäßigem Sexualleben.
Kurze Geschichte und Zulassung
Cialis wurde Anfang der 2000er Jahre von dem Pharmaunternehmen Eli Lilly in Zusammenarbeit mit ICOS Corporation entwickelt. Nach erfolgreichen klinischen Studien wurde es 2003 in Europa und den USA zugelassen. In Deutschland erhielt das Medikament ebenfalls 2003 die Zulassung zur Behandlung von Erektionsstörungen.
Seitdem hat sich Cialis als eines der führenden Medikamente in diesem Bereich etabliert. Mit dem Ablauf des Patentschutzes sind zudem zahlreiche generische Varianten mit dem Wirkstoff Tadalafil auf den Markt gekommen, die als kostengünstige Alternative zum Original gelten.
Die langjährige klinische Erfahrung, die gute Verträglichkeit und die Möglichkeit einer flexiblen Anwendung machen Cialis zu einer bewährten Wahl für viele Männer mit Erektionsproblemen.
Zusammensetzung
Wirkstoff
Der zentrale Wirkstoff in Cialis ist Tadalafil. Er gehört zur Klasse der Phosphodiesterase-5-Hemmer (PDE-5-Hemmer) und wirkt gezielt auf den Blutfluss im männlichen Genitalbereich. Tadalafil entfaltet seine Wirkung, indem es das Enzym Phosphodiesterase Typ 5 hemmt. Dieses Enzym ist unter anderem dafür verantwortlich, dass die glatte Muskulatur in den Blutgefäßen der Schwellkörper wieder erschlafft. Durch die Hemmung bleibt die Muskulatur länger entspannt, wodurch vermehrt Blut in die Schwellkörper einströmen kann – Voraussetzung für eine anhaltende Erektion.
Ein wesentliches Merkmal von Tadalafil ist seine außergewöhnlich lange Halbwertszeit von etwa 17,5 Stunden. Das bedeutet, dass der Wirkstoff über einen sehr langen Zeitraum im Körper aktiv bleibt, was eine Wirkungsdauer von bis zu 36 Stunden ermöglicht. Diese pharmakologische Eigenschaft unterscheidet Tadalafil deutlich von anderen PDE-5-Hemmern wie Sildenafil oder Vardenafil, die nur wenige Stunden wirksam sind.
Cialis ist in verschiedenen Dosierungen erhältlich, typischerweise als Filmtabletten mit 2,5 mg, 5 mg, 10 mg oder 20 mg Tadalafil. Welche Dosierung geeignet ist, hängt von verschiedenen individuellen Faktoren ab, darunter dem Alter, dem allgemeinen Gesundheitszustand und der Schwere der Erektionsstörung.
Weitere Inhaltsstoffe
Neben dem Wirkstoff Tadalafil enthält Cialis eine Reihe von Hilfsstoffen, die für die Formgebung, Stabilität und Einnahmefreundlichkeit der Tablette erforderlich sind. Zu diesen zählen unter anderem:
- Lactose-Monohydrat
- Hypromellose
- Natriumlaurylsulfat
- Magnesiumstearat
- Titandioxid (E171)
- Eisenoxide (E172)
Diese Hilfsstoffe haben keine therapeutische Wirkung, sind aber für die Herstellung und Funktionalität der Filmtablette notwendig. Personen mit bekannten Unverträglichkeiten gegenüber bestimmten Hilfsstoffen – insbesondere Lactose – sollten vor der Einnahme ärztlichen Rat einholen.
Die Filmtabletten sind je nach Dosierung in unterschiedlichen Farben und Größen erhältlich, was die Unterscheidung erleichtert. Alle Varianten sind zum Einnehmen bestimmt und werden unzerkaut mit etwas Wasser eingenommen.
Wie wird Cialis eingenommen?
Dosierungsempfehlungen
Cialis ist in unterschiedlichen Dosierungen erhältlich, um den individuellen Bedürfnissen der Patienten gerecht zu werden. Die häufigsten Dosierungen zur Behandlung der erektilen Dysfunktion sind 10 mg und 20 mg. In bestimmten Fällen kann auch eine niedrigere Dosis von 5 mg oder 2,5 mg täglich zum Einsatz kommen.
Für die gelegentliche Anwendung wird in der Regel mit 10 mg begonnen, eingenommen etwa 30 Minuten vor dem geplanten Geschlechtsverkehr. Je nach Wirksamkeit und Verträglichkeit kann die Dosis auf 20 mg erhöht oder auf 5 mg reduziert werden. Die maximale empfohlene Dosis pro Tag beträgt 20 mg.
Eine tägliche Einnahme wird häufig mit 2,5 mg oder 5 mg Tadalafil durchgeführt. Diese kontinuierliche Anwendung ermöglicht eine dauerhafte Wirkung und eignet sich insbesondere für Männer, die regelmäßig sexuell aktiv sind. Sie sollte jedoch nur unter ärztlicher Aufsicht erfolgen.
Es ist wichtig, die vom Arzt empfohlene Dosis nicht zu überschreiten und Cialis nicht häufiger als einmal täglich einzunehmen, unabhängig von der Dosierungsform.
Einnahmehinweise
Cialis wird als Filmtablette mit etwas Wasser oral eingenommen. Die Einnahme ist unabhängig von den Mahlzeiten möglich. Lebensmittel beeinflussen die Aufnahme von Tadalafil im Körper nicht wesentlich, wodurch eine flexible Einnahmezeit möglich ist.
Im Gegensatz zu anderen Potenzmitteln muss Cialis nicht unmittelbar vor dem Geschlechtsverkehr eingenommen werden. Dank der langen Wirkdauer von bis zu 36 Stunden bleibt ein breites Zeitfenster für sexuelle Aktivität bestehen, ohne dass der exakte Zeitpunkt im Voraus festgelegt werden muss.
Der Konsum größerer Mengen Alkohol in Kombination mit Cialis kann jedoch das Risiko von Nebenwirkungen wie Schwindel oder Blutdruckabfall erhöhen und die Erektionsfähigkeit zusätzlich beeinträchtigen. Es wird daher empfohlen, Alkohol nur in Maßen zu trinken.
Auch andere Medikamente können Wechselwirkungen mit Tadalafil verursachen. Besonders Medikamente, die Nitrate enthalten oder den Blutdruck beeinflussen, dürfen nicht gleichzeitig eingenommen werden. Daher sollte stets ein Arzt informiert werden, welche Medikamente regelmäßig verwendet werden.
Für eine optimale Wirkung sollte die Tablette unzerkaut geschluckt und nicht zerkleinert oder aufgelöst werden. Die individuelle Reaktion auf das Medikament kann variieren, daher ist eine ärztlich begleitete Anpassung der Dosis ratsam, insbesondere bei chronischen Erkrankungen oder bei älteren Patienten.
Wie wirkt Cialis?
Wirkmechanismus von Tadalafil
Der Wirkstoff Tadalafil, der in Cialis enthalten ist, gehört zur Gruppe der sogenannten Phosphodiesterase-5-Hemmer (PDE-5-Hemmer). Diese Substanzen wirken gezielt auf die glatte Muskulatur der Blutgefäße im Penis. Bei sexueller Erregung wird vermehrt Stickstoffmonoxid (NO) freigesetzt, was die Produktion des Botenstoffs cGMP (zyklisches Guanosinmonophosphat) anregt. cGMP führt zu einer Entspannung der Gefäßmuskulatur und damit zu einer verbesserten Durchblutung der Schwellkörper – die Voraussetzung für eine Erektion.
Tadalafil hemmt das Enzym Phosphodiesterase Typ 5, das normalerweise für den Abbau von cGMP zuständig ist. Durch diese Hemmung bleibt cGMP länger aktiv, was die Wirkung auf die Blutgefäße verlängert und eine langanhaltende Erektion begünstigt – vorausgesetzt, eine sexuelle Stimulation ist gegeben. Ohne sexuelle Reize bleibt die Wirkung von Cialis aus.
Diese gezielte pharmakologische Wirkung erlaubt eine effektive Behandlung der erektilen Dysfunktion, ohne auf hormonelle oder zentralnervöse Mechanismen einzuwirken. Dadurch ist Cialis auch bei vielen Patienten mit anderen Grunderkrankungen gut verträglich.
Wirkungsdauer
Ein wesentliches Alleinstellungsmerkmal von Cialis ist seine außergewöhnlich lange Wirkungsdauer. Nach der Einnahme kann die Wirkung bis zu 36 Stunden anhalten. Dieser Zeitraum ergibt sich aus der langen Halbwertszeit von Tadalafil, die bei etwa 17,5 Stunden liegt. Das bedeutet, dass der Wirkstoff über viele Stunden hinweg aktiv im Blut bleibt und seine Wirkung entfalten kann.
Die verlängerte Wirkungsdauer bringt einen erheblichen Vorteil für die Nutzer: Sie müssen den Geschlechtsverkehr nicht exakt planen, sondern können innerhalb eines größeren Zeitfensters spontan handeln. Dies unterscheidet Cialis deutlich von anderen Präparaten, deren Wirkung meist schon nach vier bis sechs Stunden nachlässt.
Während der Wirkstoff über viele Stunden aktiv bleibt, wirkt er dennoch nicht dauerhaft in Form einer Erektion. Eine Erektion tritt nur dann ein, wenn eine sexuelle Stimulation vorhanden ist – Cialis allein löst keine spontane Erektion aus. Diese Eigenschaft trägt dazu bei, dass die Einnahme des Medikaments in den Alltag integriert werden kann, ohne dabei künstlich oder unangemessen zu wirken.
Anwendungsgebiete
Hauptindikation
Cialis wird in erster Linie zur Behandlung der erektilen Dysfunktion (ED) bei erwachsenen Männern eingesetzt. Die erektile Dysfunktion beschreibt die andauernde oder wiederkehrende Unfähigkeit, eine für den Geschlechtsverkehr ausreichende Erektion zu erreichen oder aufrechtzuerhalten. Diese Störung kann körperliche, psychische oder gemischte Ursachen haben und tritt insbesondere mit zunehmendem Alter häufiger auf.
Tadalafil, der Wirkstoff in Cialis, verbessert die Durchblutung im Penis, wodurch bei sexueller Stimulation eine Erektion erleichtert wird. Die Wirkung ist rein symptomatisch – das bedeutet, dass Cialis die zugrunde liegende Ursache der Erektionsstörung nicht beseitigt, aber die körperliche Fähigkeit zur Erektion deutlich verbessern kann. Voraussetzung für die Wirksamkeit ist eine bestehende sexuelle Erregung.
Cialis bietet durch seine lange Wirkungsdauer ein hohes Maß an Flexibilität für Männer, die ihre Sexualität nicht an einen fixen Zeitpunkt binden möchten. Dadurch eignet sich das Medikament besonders gut für Männer, die sich mehr Spontanität und natürliche Abläufe in ihrer Partnerschaft wünschen.
Weitere Einsatzmöglichkeiten
Neben der Hauptanwendung bei erektiler Dysfunktion ist Tadalafil auch für weitere medizinische Indikationen zugelassen. Eine bedeutende zusätzliche Anwendung ist die Behandlung der benignen Prostatahyperplasie (BPH), einer gutartigen Vergrößerung der Prostata, die bei vielen Männern im höheren Alter auftritt. Symptome dieser Erkrankung sind unter anderem häufiger Harndrang, nächtliches Wasserlassen und ein schwacher Harnstrahl.
Tadalafil verbessert bei BPH die glatte Muskulatur im Bereich der Prostata und Blase, was die Beschwerden lindern kann. In diesen Fällen wird Cialis üblicherweise in einer niedrigeren täglichen Dosis von 5 mg verschrieben.
Gelegentlich wird Tadalafil auch off-label, also außerhalb der zugelassenen Indikationen, eingesetzt – etwa zur Behandlung bestimmter Durchblutungsstörungen. Solche Anwendungen sollten jedoch ausschließlich unter ärztlicher Aufsicht erfolgen, da sie nicht zur regulären Zulassung des Medikaments gehören.
Die breite therapeutische Anwendungsmöglichkeit von Tadalafil zeigt, dass es sich nicht nur um ein Potenzmittel, sondern um ein pharmakologisch vielseitig einsetzbares Präparat handelt. Dennoch sollte jede Anwendung immer ärztlich abgeklärt und individuell angepasst werden.
Gegenanzeigen
Wann Cialis nicht eingenommen werden darf
Cialis darf nicht von allen Patienten eingenommen werden. Es gibt bestimmte medizinische Bedingungen und Begleitmedikationen, bei denen die Einnahme kontraindiziert ist. Zu den wichtigsten Gegenanzeigen gehört die gleichzeitige Anwendung von Nitraten, die häufig bei Herz-Kreislauf-Erkrankungen verschrieben werden. Die Kombination von Tadalafil mit Nitraten kann zu einem gefährlich starken Blutdruckabfall führen.
Ebenfalls kontraindiziert ist Cialis bei Männern, die unter schweren Herzkrankheiten leiden, etwa instabiler Angina pectoris oder kürzlich überstandenem Herzinfarkt oder Schlaganfall. Auch bei unkontrolliertem Bluthochdruck oder schwerer Hypotonie (niedrigem Blutdruck) darf Tadalafil nicht verwendet werden.
Patienten mit bekannter Überempfindlichkeit gegenüber Tadalafil oder einem der sonstigen Bestandteile des Medikaments dürfen Cialis ebenfalls nicht einnehmen. Eine allergische Reaktion kann sich in Form von Hautausschlag, Atembeschwerden oder Schwellungen äußern und erfordert sofortige medizinische Hilfe.
Nicht geeignet ist Cialis auch für Männer, bei denen aus medizinischen Gründen sexuelle Aktivität nicht empfohlen wird – etwa aufgrund schwerer Herzerkrankungen, bei denen körperliche Belastung vermieden werden muss.
Besondere Vorsicht bei bestimmten Patientengruppen
Bei bestimmten Patientengruppen ist besondere Vorsicht geboten, und die Anwendung sollte nur nach sorgfältiger ärztlicher Prüfung erfolgen. Dazu gehören ältere Männer über 65 Jahre, insbesondere wenn sie unter altersbedingten Herz- oder Nierenerkrankungen leiden. Bei ihnen kann die Ausscheidung von Tadalafil verlangsamt sein, was zu einer verlängerten Wirkungsdauer und verstärkten Nebenwirkungen führen kann.
Auch bei Patienten mit eingeschränkter Leber- oder Nierenfunktion ist eine Anpassung der Dosis oder der Einnahmehäufigkeit erforderlich. Bei schwerer Niereninsuffizienz sollte Cialis generell nicht angewendet werden. Bei mittlerer Nieren- oder Leberfunktionsstörung kann eine niedrige Anfangsdosis sinnvoll sein.
Männer mit anatomischen Veränderungen des Penis, wie einer Penisverkrümmung (Peyronie-Krankheit), oder mit einer Neigung zu schmerzhaften Dauererektionen (Priapismus) sollten Cialis nur unter strenger ärztlicher Kontrolle einnehmen. Auch Patienten mit bestimmten Blutkrankheiten wie Sichelzellenanämie oder Leukämie zählen zur Risikogruppe.
Die Einnahme von Cialis bei gleichzeitiger Anwendung anderer Medikamente, etwa gegen Bluthochdruck, HIV oder Pilzinfektionen, sollte stets ärztlich abgestimmt werden, um mögliche Wechselwirkungen zu vermeiden. Eine umfassende ärztliche Anamnese vor Beginn der Behandlung ist daher essenziell.
Nebenwirkungen
Häufige Nebenwirkungen
Wie jedes Arzneimittel kann auch Cialis Nebenwirkungen verursachen, die jedoch nicht bei jedem Anwender auftreten müssen. Zu den häufigsten unerwünschten Wirkungen zählen Kopfschmerzen, Verdauungsstörungen (Dyspepsie) sowie Rückenschmerzen. Diese Beschwerden treten in der Regel mild bis moderat auf und klingen häufig nach einigen Stunden oder Tagen wieder ab.
Auch Gesichtsrötungen (Flush), verstopfte Nase und Muskelschmerzen gehören zu den relativ häufig beobachteten Reaktionen. Diese Nebenwirkungen sind auf die gefäßerweiternde Wirkung von Tadalafil zurückzuführen, die nicht nur im Genitalbereich, sondern auch an anderen Stellen im Körper auftreten kann.
Bei der Einnahme niedriger Dosierungen – wie sie bei der täglichen Anwendung üblich sind – treten Nebenwirkungen in der Regel seltener und in abgeschwächter Form auf. Dennoch sollten Patienten die Verträglichkeit individuell beobachten und bei anhaltenden oder belastenden Symptomen ärztlichen Rat einholen.
Gelegentliche und seltene Nebenwirkungen
Gelegentlich kann es unter der Einnahme von Cialis zu Schwindel, Übelkeit oder Sehstörungen kommen, insbesondere einer veränderten Farbwahrnehmung. In seltenen Fällen wurden auch verschwommenes Sehen und eine erhöhte Lichtempfindlichkeit berichtet. Diese Symptome deuten auf eine Beeinflussung der Durchblutung im Sehnerv hin und sollten bei erneutem Auftreten medizinisch abgeklärt werden.
Weitere seltene Nebenwirkungen umfassen allergische Reaktionen wie Hautausschlag, Juckreiz oder Schwellungen im Gesicht und an den Schleimhäuten. In Einzelfällen kann es zu einem anhaltenden Tinnitus oder Ohrgeräuschen kommen.
Sehr selten, aber potenziell gefährlich, ist das Auftreten einer verlängerten und schmerzhaften Erektion (Priapismus). Eine Erektion, die länger als vier Stunden anhält, stellt einen medizinischen Notfall dar und erfordert eine sofortige ärztliche Behandlung, um dauerhafte Schäden zu vermeiden.
In extrem seltenen Fällen wurde über plötzlichen Sehverlust oder Hörverlust berichtet. Diese Ereignisse stehen möglicherweise im Zusammenhang mit Gefäßverschlüssen und sollten umgehend untersucht werden.
Wann ärztliche Hilfe notwendig ist
Auch wenn die meisten Nebenwirkungen von Cialis mild verlaufen, gibt es klare Situationen, in denen ärztliche Hilfe erforderlich ist. Dazu zählen:
- Anhaltende oder sehr starke Kopfschmerzen
- Starke allergische Reaktionen (z. B. Atemnot, Schwellungen)
- Anzeichen einer Überdosierung, wie starker Blutdruckabfall oder Bewusstseinsstörungen
- Plötzlicher Sehverlust oder massive Sehstörungen
- Eine Erektion, die länger als vier Stunden anhält
Bei solchen Symptomen sollte die Einnahme sofort beendet und unverzüglich ein Arzt oder eine Notfallambulanz aufgesucht werden. Die rechtzeitige medizinische Versorgung kann Komplikationen verhindern und die Sicherheit der Therapie gewährleisten.
Häufig gestellte Fragen (FAQs)
Wo kann ich Cialis kaufen?
Cialis ist in Apotheken erhältlich und kann sowohl vor Ort als auch online bezogen werden. Viele Patienten bevorzugen den Online-Kauf, da dieser diskret, zeitsparend und komfortabel ist – insbesondere für Personen, die aus beruflichen oder gesundheitlichen Gründen keine stationäre Apotheke aufsuchen können. Bei der Storch Apotheke kann man Cialis kaufen, ohne dabei auf persönliche Beratung oder pharmazeutische Qualität verzichten zu müssen. Als lizenzierte deutsche Online-Apotheke garantiert Storch Apotheke die Einhaltung aller gesetzlichen Vorschriften und höchste Sicherheitsstandards bei Versand und Lagerung.
Gibt es Cialis Generika?
Ja, seit dem Ablauf des Patentschutzes sind verschiedene Cialis Generika auf dem Markt erhältlich. Diese enthalten den identischen Wirkstoff Tadalafil in gleicher Dosierung und Qualität wie das Originalpräparat. Die Wirkung und Sicherheit sind ebenfalls vergleichbar, da Generika denselben medizinischen Anforderungen unterliegen. Cialis Generika werden häufig zu einem günstigeren Preis angeboten und stellen damit eine wirtschaftlich attraktive Alternative dar – auch über die Storch Apotheke beziehbar.
Kann ich Cialis kaufen ohne Rezept?
In Deutschland unterliegt Cialis der Rezeptpflicht, da es sich um ein potentes Arzneimittel mit spezifischem Wirkmechanismus und möglichen Wechselwirkungen handelt. Dennoch ermöglichen seriöse Online-Apotheken wie Storch Apotheke den Erwerb von Cialis kaufen ohne Rezept durch die Bereitstellung eines Online-Fragebogens. Dieser wird von einem kooperierenden Arzt ausgewertet, der im Falle der Eignung ein Rezept ausstellt. Somit ist der gesamte Bestellprozess rechtskonform und gleichzeitig bequem von zu Hause aus durchführbar.
Wie hoch sind die Cialis Preise?
Die Cialis Preise können je nach Dosierung, Packungsgröße und Anbieter variieren. Grundsätzlich sind Generika günstiger als das Originalpräparat. Auch die Wahl zwischen gelegentlicher Einnahme (z. B. 20 mg) und täglicher Dosierung (z. B. 5 mg) wirkt sich auf den Gesamtpreis aus. Bei Storch Apotheke werden transparente Preisangaben gemacht, die eine einfache Orientierung ermöglichen. Zusätzlich profitieren Kunden regelmäßig von Rabatten oder Sonderaktionen auf rezeptpflichtige Medikamente.
Kann ich auch Tadalafil kaufen?
Tadalafil kaufen ist eine gängige Alternative zum Kauf von Markenpräparaten wie Cialis. Der Wirkstoff Tadalafil ist identisch mit dem in Cialis enthaltenen Wirkstoff und wird in zahlreichen Generika angeboten. Wer eine verlässliche Wirkung zu einem günstigeren Preis sucht, kann gezielt nach Tadalafil-Produkten suchen. Die Auswahl an Herstellern und Dosierungen ist groß, was individuelle Anpassung ermöglicht. Auch Tadalafil ist in Deutschland rezeptpflichtig, kann jedoch bei zugelassenen Online-Apotheken bequem bestellt werden.
Was kostet Tadalafil 20 mg?
Die Preise für Tadalafil 20 mg hängen von Hersteller, Packungsgröße und Anbieter ab. Generell liegt der Preis deutlich unter dem des Originalpräparats Cialis 20 mg, obwohl die Wirkung gleichwertig ist. Eine Packung mit vier Tabletten kann bereits zu einem Bruchteil der Kosten des Markenprodukts erworben werden. Die Storch Apotheke bietet transparente Preisübersichten für Tadalafil 20 mg, sodass ein direkter Vergleich und eine informierte Kaufentscheidung problemlos möglich sind.
Gibt es Tadalafil 10mg auch rezeptfrei?
Tadalafil 10mg unterliegt in Deutschland ebenso wie alle anderen Dosierungen der Rezeptpflicht. Ein rezeptfreier Erwerb ist daher in stationären Apotheken nicht möglich. Allerdings besteht über geprüfte Online-Apotheken die Möglichkeit, Tadalafil 10mg rezeptfrei im erweiterten Sinne zu erwerben – etwa durch einen ärztlich begleiteten Fragebogenprozess. Nach erfolgreicher Prüfung stellt ein Arzt das benötigte Rezept aus, sodass der Bezug legal und sicher erfolgen kann. Dieses Verfahren ist besonders für Männer mit bekannten Erektionsproblemen eine praktische Lösung.
Verifiziert und entwickelt von Dr. Lukas Hoffmann
