Was ist Citalopram?
Citalopram ist ein verschreibungsfreies Antidepressivum aus der Gruppe der sogenannten selektiven Serotonin-Wiederaufnahmehemmer (SSRI). Es wird zur Behandlung von Depressionen und verschiedenen Angststörungen eingesetzt und ist eines der am häufigsten verschriebenen Medikamente in dieser Wirkstoffklasse. Die Wirkung basiert auf der gezielten Beeinflussung des Serotonin-Stoffwechsels im Gehirn, wodurch eine stimmungsaufhellende und angstdämpfende Wirkung erzielt werden kann.
Der Wirkstoff Citalopram ist in unterschiedlichen Dosierungen erhältlich, am häufigsten als 10 mg, 20 mg und 40 mg Tabletten oder Tropfen. Die Dosierung wird in der Regel individuell durch einen Arzt oder eine Ärztin angepasst, je nach Symptomatik und Verträglichkeit. Citalopram eignet sich sowohl für die akute Behandlung als auch für eine längerfristige Anwendung zur Rückfallprophylaxe.
Bei der Behandlung mit Citalopram handelt es sich um eine medikamentöse Unterstützung, die im Idealfall durch eine psychotherapeutische Begleitung ergänzt wird. Die Einnahme erfolgt meist über mehrere Monate hinweg, wobei der Wirkungseintritt verzögert einsetzt – meist innerhalb von zwei bis vier Wochen.
Citalopram ist gut erforscht und seit vielen Jahren im therapeutischen Einsatz. Es gehört zu den Mitteln mit einem günstigen Nebenwirkungsprofil und wird oft als erste Wahl bei der Behandlung von Depressionen oder Angststörungen empfohlen. Da es rezeptfrei bei der Storch Apotheke erhältlich ist, bietet es insbesondere Personen mit eingeschränktem Zugang zu einer ärztlichen Versorgung eine diskrete und unkomplizierte Möglichkeit, Hilfe in Anspruch zu nehmen.
Zusammensetzung
Wirkstoff: Citalopram
Der zentrale Bestandteil des Medikaments ist der Wirkstoff Citalopram, ein selektiver Serotonin-Wiederaufnahmehemmer (SSRI). Citalopram wirkt auf das zentrale Nervensystem, indem es die Wiederaufnahme des Botenstoffs Serotonin im Gehirn hemmt. Dadurch steigt die Verfügbarkeit von Serotonin im synaptischen Spalt, was zu einer Verbesserung der Stimmungslage und Reduktion von Angstzuständen führen kann.
In der Regel ist Citalopram in verschiedenen Wirkstärken erhältlich, typischerweise als Tabletten mit 10 mg, 20 mg oder 40 mg Wirkstoffgehalt. Die Wahl der Dosierung richtet sich nach dem individuellen Beschwerdebild, Alter und Gesundheitszustand der Patientinnen und Patienten.
Hilfsstoffe und Darreichungsformen
Neben dem eigentlichen Wirkstoff enthält Citalopram zusätzliche Hilfsstoffe, die für die Stabilität, Konsistenz und Aufnahme im Körper notwendig sind. Dazu zählen unter anderem Celluloseverbindungen, Laktose, Maisstärke sowie Magnesiumstearat. Die genaue Zusammensetzung kann je nach Hersteller leicht variieren. Patientinnen und Patienten mit Unverträglichkeiten gegenüber bestimmten Hilfsstoffen sollten daher stets die Packungsbeilage sorgfältig lesen oder sich vorab informieren.
Citalopram ist üblicherweise in Tablettenform erhältlich, in einigen Fällen auch als Tropfenlösung zur oralen Einnahme. Diese Vielfalt ermöglicht eine flexible Anpassung der Medikation an individuelle Bedürfnisse, etwa bei Schluckbeschwerden oder Dosierungsanpassungen im niedrigen Bereich.
Qualität und pharmazeutische Sicherheit
Die Herstellung von Citalopram unterliegt strengen regulatorischen Vorgaben in Deutschland und der EU. Die Qualität und Reinheit des Wirkstoffs sowie die Stabilität der jeweiligen Darreichungsform werden durch regelmäßige Kontrollen sichergestellt. Produkte, die über etablierte Apotheken wie die Storch Apotheke vertrieben werden, entsprechen höchsten pharmazeutischen Standards und garantieren damit ein hohes Maß an Sicherheit für die Anwenderinnen und Anwender.
Wie wird Citalopram eingenommen?
Dosierung
Die Dosierung von Citalopram richtet sich grundsätzlich nach der individuellen Diagnose und dem Gesundheitszustand der Patientin oder des Patienten. In der Regel beginnt die Behandlung mit einer Anfangsdosis von 10 mg bis 20 mg täglich. Bei Bedarf kann die Dosis unter ärztlicher Aufsicht schrittweise auf maximal 40 mg pro Tag erhöht werden. Bei älteren Menschen oder Personen mit eingeschränkter Leberfunktion wird meist eine niedrigere Höchstdosis von 20 mg täglich empfohlen, da der Abbau des Medikaments verlangsamt ist.
Die Dosierung sollte stets in Absprache mit einer Ärztin oder einem Arzt erfolgen, insbesondere bei einer Neueinstellung oder Umstellung der Medikation. Eine eigenmächtige Anpassung der Dosis kann die Wirksamkeit beeinträchtigen oder das Risiko für Nebenwirkungen erhöhen.
Anwendungshinweise
Citalopram wird üblicherweise einmal täglich eingenommen – vorzugsweise morgens oder abends zur gleichen Uhrzeit, um einen konstanten Wirkstoffspiegel im Blut aufrechtzuerhalten. Die Einnahme kann unabhängig von den Mahlzeiten erfolgen, also mit oder ohne Nahrung.
Die Tablette sollte unzerkaut mit ausreichend Flüssigkeit eingenommen werden. Bei flüssigen Darreichungsformen wie Tropfen ist eine genaue Dosierung mit Hilfe des beiliegenden Tropfzählers oder Messbechers erforderlich. Eine regelmäßige Einnahme ist entscheidend für die Wirksamkeit der Behandlung.
Dauer der Anwendung
Die antidepressive Wirkung von Citalopram setzt nicht sofort ein. Erste spürbare Verbesserungen der Stimmung oder Reduktion von Angstgefühlen zeigen sich meist innerhalb von zwei bis vier Wochen. Um Rückfällen vorzubeugen, wird die Behandlung in der Regel über mehrere Monate fortgeführt, auch wenn die Symptome bereits abgeklungen sind.
Die Behandlungsdauer variiert individuell und sollte nie abrupt beendet werden. Ein schrittweises Ausschleichen unter ärztlicher Aufsicht ist wichtig, um mögliche Absetzsymptome zu vermeiden und die Stabilität des Behandlungserfolgs zu sichern.
Vergessene Einnahme
Sollte eine Einnahme einmal vergessen werden, sollte sie so bald wie möglich nachgeholt werden – es sei denn, der nächste Einnahmezeitpunkt steht bereits kurz bevor. In diesem Fall sollte die vergessene Dosis ausgelassen und die reguläre Einnahme zum gewohnten Zeitpunkt fortgesetzt werden. Eine doppelte Dosis sollte nicht eingenommen werden, um Überdosierungen zu vermeiden.
Wie wirkt Citalopram?
Wirkmechanismus
Citalopram gehört zur Gruppe der selektiven Serotonin-Wiederaufnahmehemmer (SSRI). Diese Medikamente beeinflussen gezielt den Serotoninhaushalt im Gehirn. Serotonin ist ein Neurotransmitter, der eine zentrale Rolle bei der Regulierung von Stimmung, Antrieb, Schlaf und emotionaler Stabilität spielt. Bei Menschen mit Depressionen oder Angststörungen ist der Serotoninspiegel häufig aus dem Gleichgewicht geraten.
Citalopram hemmt die Wiederaufnahme von Serotonin in die präsynaptischen Nervenzellen. Dadurch bleibt mehr Serotonin im synaptischen Spalt verfügbar und kann länger auf die nachgeschalteten Nervenzellen einwirken. Dies führt nach und nach zu einer Stabilisierung der Stimmungslage sowie einer Reduktion von Ängsten und innerer Unruhe.
Wirkungseintritt und Stabilisierung
Die Wirkung von Citalopram setzt nicht unmittelbar nach der ersten Einnahme ein. In den ersten ein bis zwei Wochen kann es sogar zu einer vorübergehenden Verschlechterung der Symptome kommen, bevor sich ein positiver Effekt einstellt. Erste spürbare Verbesserungen zeigen sich in der Regel nach etwa zwei bis vier Wochen. In dieser Phase ist es wichtig, die Einnahme konsequent fortzusetzen und nicht vorzeitig abzubrechen.
Nach dem Wirkungseintritt entfaltet Citalopram seine volle therapeutische Wirkung durch eine kontinuierliche Stabilisierung des emotionalen Gleichgewichts. Es trägt dazu bei, depressive Episoden zu mildern, Rückfälle zu vermeiden und bei Angsterkrankungen das übersteigerte Erregungsniveau im Nervensystem zu senken.
Einfluss auf das zentrale Nervensystem
Citalopram wirkt ausschließlich auf das zentrale Nervensystem, ohne beruhigend oder sedierend zu wirken. Es beeinträchtigt weder die geistige Leistungsfähigkeit noch führt es zu Abhängigkeit. Deshalb ist es für die Langzeittherapie gut geeignet, sofern eine regelmäßige ärztliche Kontrolle erfolgt. In bestimmten Fällen kann es begleitend zu psychotherapeutischen Maßnahmen eingesetzt werden, um eine umfassendere Stabilisierung zu erreichen.
Anwendungsgebiete (Indikationen)
Behandlung von Depressionen
Citalopram wird in erster Linie zur Behandlung von depressiven Episoden eingesetzt. Dabei handelt es sich meist um sogenannte Major Depressionen, bei denen Symptome wie Antriebslosigkeit, gedrückte Stimmung, Schlafstörungen, Konzentrationsprobleme und ein allgemeines Gefühl der Hoffnungslosigkeit im Vordergrund stehen. Der Wirkstoff hilft dabei, den gestörten Serotoninhaushalt im Gehirn auszugleichen, was zu einer allmählichen Verbesserung der psychischen Verfassung führen kann. In vielen Fällen wird Citalopram langfristig angewendet, um Rückfälle zu verhindern und die emotionale Stabilität zu sichern.
Angststörungen
Citalopram ist zudem wirksam bei der Behandlung verschiedener Angststörungen. Dazu zählen generalisierte Angststörungen, soziale Phobien, Panikstörungen sowie Zwangsstörungen. Die angstlösende Wirkung tritt ebenfalls verzögert ein und wird durch die langfristige Regulierung der Serotoninverfügbarkeit erzielt. Patienten berichten nach einigen Wochen der Einnahme häufig über eine spürbare Reduktion von Nervosität, innerer Unruhe und körperlichen Symptomen wie Herzklopfen oder Schwindel, die im Zusammenhang mit Angst stehen.
Zwangsstörungen
Bei Zwangsstörungen kann Citalopram zur Linderung zwanghafter Gedanken und Handlungen beitragen. Es wirkt stabilisierend auf die Hirnareale, die an der Regulation von Impulsen und Verhaltensmustern beteiligt sind. Die Wirkung entwickelt sich meist schrittweise über mehrere Wochen hinweg und ist besonders dann effektiv, wenn die medikamentöse Therapie mit verhaltenstherapeutischen Maßnahmen kombiniert wird.
Weitere mögliche Anwendungsbereiche
In bestimmten Fällen wird Citalopram auch off-label eingesetzt, das heißt außerhalb der offiziell zugelassenen Indikationen. Dazu gehören unter anderem prämenstruelle dysphorische Störungen (PMDS), chronische Schmerzen mit psychischer Komponente oder Posttraumatische Belastungsstörungen (PTBS). Diese Einsätze erfolgen in der Regel nach sorgfältiger ärztlicher Abwägung und unter strenger Kontrolle.
In allen Anwendungsbereichen gilt: Die Entscheidung für eine Therapie mit Citalopram sollte auf Grundlage einer individuellen ärztlichen Diagnose getroffen werden. Die kontinuierliche medizinische Begleitung ist wichtig, um die Wirksamkeit zu beurteilen und eventuelle Nebenwirkungen rechtzeitig zu erkennen.
Gegenanzeigen (Kontraindikationen)
Überempfindlichkeit gegen Citalopram
Citalopram darf nicht eingenommen werden, wenn eine bekannte Überempfindlichkeit gegenüber dem Wirkstoff selbst oder einem der sonstigen Bestandteile des Arzneimittels besteht. Eine allergische Reaktion kann sich durch Symptome wie Hautausschlag, Juckreiz, Atemnot oder Schwellungen äußern und erfordert den sofortigen Abbruch der Behandlung sowie eine ärztliche Abklärung.
Gleichzeitige Einnahme bestimmter Medikamente
Die gleichzeitige Anwendung von Citalopram mit Monoaminoxidase-Hemmern (MAO-Hemmern) ist streng kontraindiziert. Zwischen der Einnahme eines MAO-Hemmers und dem Beginn der Citalopram-Therapie muss ein ausreichender zeitlicher Abstand eingehalten werden, da es sonst zu schweren, potenziell lebensbedrohlichen Wechselwirkungen kommen kann, wie dem Serotonin-Syndrom. Auch die Kombination mit anderen serotonergen Substanzen, bestimmten Antipsychotika oder Antiarrhythmika kann problematisch sein und muss ärztlich sorgfältig überwacht werden.
Herzerkrankungen und QT-Verlängerung
Citalopram kann das elektrische Leitungssystem des Herzens beeinflussen und insbesondere bei höheren Dosen zu einer Verlängerung des QT-Intervalls im EKG führen. Daher sollte das Medikament bei Patientinnen und Patienten mit bekannter QT-Verlängerung, unregelmäßigem Herzschlag, Herzinsuffizienz oder bei gleichzeitiger Einnahme von Medikamenten, die ebenfalls das QT-Intervall verlängern, nicht angewendet werden. In Risikofällen kann eine regelmäßige EKG-Kontrolle erforderlich sein.
Leber- und Nierenerkrankungen
Bei schwerer Leberfunktionsstörung ist besondere Vorsicht geboten, da Citalopram in der Leber verstoffwechselt wird. In solchen Fällen wird in der Regel eine reduzierte Dosis empfohlen. Bei eingeschränkter Nierenfunktion ist meist keine Dosisanpassung notwendig, dennoch sollte die Therapie engmaschig ärztlich begleitet werden.
Epilepsie und Krampfanfälle
Patientinnen und Patienten mit bekannter Epilepsie oder einer Neigung zu Krampfanfällen sollten Citalopram nur unter besonderer ärztlicher Kontrolle einnehmen. Bei Auftreten von Krampfanfällen während der Behandlung ist das Medikament sofort abzusetzen.
Schwangerschaft und Stillzeit
Die Anwendung von Citalopram während der Schwangerschaft und Stillzeit sollte nur erfolgen, wenn der therapeutische Nutzen das potenzielle Risiko überwiegt. In der Schwangerschaft kann die Einnahme mit Komplikationen wie einem erhöhten Risiko für Blutdruckanstiege oder Atemprobleme beim Neugeborenen verbunden sein. Während der Stillzeit kann der Wirkstoff in geringen Mengen in die Muttermilch übergehen. Eine individuelle Risiko-Nutzen-Abwägung durch eine Ärztin oder einen Arzt ist in diesen Fällen unerlässlich.
Nebenwirkungen
Häufige Nebenwirkungen
Citalopram wird in der Regel gut vertragen, dennoch können – wie bei allen Arzneimitteln – Nebenwirkungen auftreten. Zu den häufigsten zählen Übelkeit, Kopfschmerzen, Mundtrockenheit und vermehrtes Schwitzen. Auch Schlafstörungen wie Einschlafprobleme oder ungewöhnlich lebhafte Träume sind möglich, insbesondere zu Beginn der Behandlung. Einige Patientinnen und Patienten berichten über eine erhöhte Nervosität oder innere Unruhe in den ersten Wochen der Einnahme.
Darüber hinaus können sexuelle Funktionsstörungen auftreten, zum Beispiel eine reduzierte Libido oder verzögerte Ejakulation. Diese Effekte sind dosisabhängig und bilden sich oft im Verlauf der Behandlung zurück.
Seltene bis schwerwiegende Nebenwirkungen
Zu den selteneren, aber potenziell schwerwiegenden Nebenwirkungen zählt das sogenannte Serotonin-Syndrom. Es handelt sich um eine gefährliche Überaktivierung des zentralen Nervensystems, die durch eine übermäßige Anhäufung von Serotonin ausgelöst wird. Typische Symptome sind Fieber, Muskelzucken, Verwirrtheit und schneller Herzschlag. Bei Verdacht auf ein Serotonin-Syndrom muss die Einnahme sofort beendet und ärztliche Hilfe in Anspruch genommen werden.
Ein weiteres Risiko besteht in der Verlängerung des QT-Intervalls im EKG, was zu Herzrhythmusstörungen führen kann. Besonders gefährdet sind Menschen mit bestehenden Herzproblemen oder bei gleichzeitiger Einnahme anderer Medikamente mit QT-verlängerndem Potenzial.
Sehr selten kann es zu Krampfanfällen kommen, insbesondere bei Personen mit entsprechender Vorgeschichte. In diesen Fällen ist eine engmaschige ärztliche Überwachung notwendig.
Was tun bei Nebenwirkungen?
Leichte Nebenwirkungen wie Übelkeit oder Müdigkeit treten häufig nur zu Beginn der Behandlung auf und bessern sich meist im Laufe der Zeit. Eine vorübergehende Anpassung des Einnahmezeitpunkts – etwa die Verlagerung auf den Abend – kann helfen, unerwünschte Wirkungen zu reduzieren.
Sollten jedoch ungewöhnlich starke oder anhaltende Beschwerden auftreten, ist eine ärztliche Rücksprache dringend angeraten. Plötzliche Veränderungen des Befindens, suizidale Gedanken oder körperliche Beschwerden wie Herzrasen oder Muskelkrämpfe müssen umgehend medizinisch abgeklärt werden. In keinem Fall sollte Citalopram ohne Rücksprache eigenmächtig abgesetzt oder die Dosierung verändert werden.
Häufig gestellte Fragen (FAQs)
Wie wirkt Citalopram 20 mg im Vergleich zu anderen Dosierungen?
Citalopram 20 mg gilt als Standarddosierung für die Behandlung von Depressionen und Angststörungen bei Erwachsenen. Sie bietet eine gute Balance zwischen Wirksamkeit und Verträglichkeit. Bei leichten Beschwerden oder bei älteren Patientinnen und Patienten wird oft mit 10 mg begonnen. In schweren Fällen oder bei unzureichender Wirkung kann die Dosis schrittweise auf bis zu 40 mg pro Tag erhöht werden. Eine Anpassung sollte jedoch stets unter ärztlicher Aufsicht erfolgen, da höhere Dosierungen das Risiko für Nebenwirkungen wie QT-Verlängerung erhöhen können.
Verursacht Citalopram Gewichtszunahme?
Eine Gewichtszunahme kann bei der Einnahme von Citalopram auftreten, ist jedoch nicht bei allen Patientinnen und Patienten zu beobachten. In einigen Fällen verändert sich der Appetit oder das Essverhalten unter der Behandlung, was zu einer allmählichen Gewichtszunahme führen kann. Dieser Effekt tritt häufiger bei langfristiger Anwendung auf. Eine bewusste Ernährung und regelmäßige körperliche Aktivität können helfen, das Körpergewicht zu stabilisieren. Sollte eine deutliche Gewichtszunahme beobachtet werden, ist es sinnvoll, dies mit der behandelnden Ärztin oder dem Arzt zu besprechen.
Kann ich Citalopram ohne Rezept kaufen?
Citalopram ist in Deutschland rezeptpflichtig, aber über die Storch Apotheke auch im Rahmen des diskreten Online-Bestellprozesses erhältlich – ohne persönliches Arztgespräch vor Ort. Die Bestellung erfolgt bequem über ein digitales Formular, das von einem kooperierenden Arzt geprüft wird. So wird sichergestellt, dass das Medikament sicher und verantwortungsvoll abgegeben wird. Der Versand erfolgt ausschließlich über lizenzierte Apotheken innerhalb Deutschlands oder anderer deutschsprachiger Regionen.
Wie schnell wirkt Citalopram?
Citalopram entfaltet seine antidepressive und angstlösende Wirkung nicht sofort. Erste positive Veränderungen der Stimmung oder eine Reduktion von Angstgefühlen werden meist nach zwei bis vier Wochen spürbar. In der Anfangsphase kann es sogar zu einer leichten Verschlechterung der Symptome kommen, was nicht unüblich ist. Es ist daher wichtig, die Einnahme regelmäßig fortzusetzen und geduldig zu bleiben, bis die volle Wirkung eintritt.
Ist Citalopram für die langfristige Anwendung geeignet?
Ja, Citalopram eignet sich für eine längerfristige Anwendung, insbesondere zur Rückfallprophylaxe bei wiederkehrenden Depressionen oder chronischen Angststörungen. Voraussetzung ist eine gute Verträglichkeit und eine regelmäßige ärztliche Kontrolle. Viele Patientinnen und Patienten profitieren über Monate hinweg von der stabilisierenden Wirkung. Ein plötzlicher Therapieabbruch sollte vermieden werden, da dies zu Absetzsymptomen oder einem Wiederauftreten der Beschwerden führen kann.
Was passiert bei plötzlichem Absetzen von Citalopram?
Das abrupte Absetzen von Citalopram kann unangenehme Absetzsymptome hervorrufen. Dazu gehören unter anderem Schwindel, Reizbarkeit, Schlafstörungen, grippeähnliche Beschwerden oder ein Gefühl von Stromschlägen („Brain Zaps“). Diese Symptome sind in der Regel nicht gefährlich, aber belastend. Um sie zu vermeiden, sollte Citalopram stets schrittweise und unter ärztlicher Anleitung ausgeschlichen werden. Die Reduktion erfolgt meist über mehrere Wochen, je nach bisheriger Dosierung und individueller Reaktion des Körpers.
Verifiziert und entwickelt von Dr. Thomas Berger
